An der Nordseite unserer Kirche wurden im Herbst 11 neue Linden gepflanzt. Mögen Sie gut angehen und gedeihen! Möge unsere Kirche lange im Grünen stehen!
Seit dem Sommer 2022 trifft sich bei uns eine neue Frauengruppe, meistens am 2. Donnerstag im Monat! Interessierte sind ganz herzlich willkommen! Kontakt über das Pfarrbüro (Pastors Kamp 2, Tel 05435/375). "Kommet zuhauf!"
Zum 1. April haben wir einen Wechsel im Küsteramt. Marlies Nordemann aus Hekese hat genau 12 Jahre lang als Küsterin in unserer Kirchengemeinde segensreich gewirkt. Für ihre Gewissenhaftigkeit, für ihre Zuverlässigkeit und Treue sind wir ihr sehr dankbar. Unseren Dank erweitern wir auch sehr gerne auf ihren Mann Helmut, der sie in allem immer unterstützt hat. Im Gottesdienst am 27. März haben wir sie in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Seit dem 1. April ist Christel Wellhöfer aus Dalum unsere neue Küsterin. Sprechen Sie sie gerne an und wünschen ihr alles Gute! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Quelle: Loharens
V.l.n.r.: Heike Tepe, Christel Wellhöfer, Marlies Nordemann, Pastor Jürgen Loharens
Am Ewigkeitssonntag wurde an die Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht und für jede(n) eine Kerze entzündet. Damit die Kirche nicht zu voll wird, haben wir zwei Gottesdienste angeboten.
Das älteste Stück in unserer Kirche ist mit rund 850 Jahren unsere Bentheimer Fünte. Seit über 450 Jahren wird hier nach evangelischem Ritus getauft, und in der Zeit davor nach römisch-katholischem. Wie viele Kinder, wie viele Menschen hier wohl schon getauft worden sind?
Ein leider sehr pflegeintensiver Messingaufsatz hat nach dem Willen des Kirchenvorstands jetzt seine Schuldigkeit getan. Im Juli haben wir den neuen Aufsatz eingeweiht (Der Massivholzwerkstatt Burghardt aus Bippen vielen Dank für die kompetente Beratung und für die wunderschöne Ausführung!).
Die hölzernen Streben und die gläserne Taufschale geben jetzt den Blick frei auf das, was darunter zu sehen ist - und das ist erst einmal nichts. Aber es ist nun wirklich „offen-sichtlich“, und wir begreifen, dass man im Mittelalter zum Taufen mehr als nur 3 Handvoll Wasser gebraucht hat. Ursprünglich wurden die Kinder in unserem Taufbecken, das dann komplett mit Wasser gefüllt war, einmal ganz untergetaucht. Weshalb? Die sommerliche Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen hat leider gezeigt, was passieren kann, wenn Menschen zu viel Wasser abbekommen: sie sterben. In der Taufe, sagen wir, stirbt ein alter Mensch - einer, der nur an sich selbst denkt. Danach wird aber ein neuer Mensch „aus der Taufe gehoben“, und der lebt nun so, wie Gott es will. Dazu hat er in der Taufe Gottes Heiligen Geist mit auf seinen Weg ins Leben bekommen.
Zweimal drei hölzerne Streben halten hier die Taufschale. Zusammen bilden sie ein großes Kreuz. Drei Streben sind es, weil sie für die Taufe „auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ stehen. Wo sie sich kreuzen, direkt unter der Taufschale, bilden sie noch einmal ein kleines Kreuz. So steht hier das Zeichen Jesu Christi ganz in der Mitte. Mit ihm werden die Täuflinge auch bezeichnet und gesegnet.
Was Gott uns mit der Taufe schenkt, werden wir im Leben nicht mehr los. Seine Zusage, bei uns zu sein, gilt „immer und ewig“.
Die große Taufkerze über dem Taufbecken wirft einen hellen Schein auf die Wege, die wir gehen. Wie viele Menschen werden hier wohl noch getauft werden? Ihr und euer Pastor Jürgen Loharens
Unsere Orgel stammt aus der Werkstatt der Fa. Kleuker (Bielefeld-Brackwedde). Sie wurde 1966 eingebaut. Unsere Organistin, Frau Angelika Gärdes-Falk, spielt hier während der Offenen Kirche an Heiligabend.